Ein alkoholisierter Taubstummer, der mit einem weiteren Betrunkenen in Streit geraten war: Das war laut Ermittlern die Ausgangslage, mit der diese sich nach einem Raubüberfall in Dingolfing konfrontiert sahen.
Ein Landshuter Rentner stand vor Gericht, weil er Elektrogeräte im Wert von über 11.000 Euro gestohlen hat – als Begründung nannte er eine ungewöhnliche Ausrede.
Bei dem Verfahren spielen am ersten Verhandlungstag auch fragwürdige Ermittlungen der Polizei eine Rolle - die zum Beispiel den Skalp des Opfers "fachgerecht entsorgt" hatte.
"Mindestens 20 Mal" sei ein 48-Jähriger attackiert worden, berichtete er der Polizei. Also wurde diskutiert, ob der Vorfall als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft werden soll - Widersprüche stellten sich in den Weg.
Noch einmal mit einer Bewährungsstrafe davongekommen ist ein 44-jähriger vor dem Amtsgericht. Im vergangenen Frühjahr hatte er, laut seinem Verteidiger "völlig zugedröhnt", Widerstand gegen seine Durchsuchung geleistet.
Nach vier Verhandlungstagen am Landgericht Landshut gibt es Zweifel an den Angaben der mutmaßlich geschädigten Frau. Unklar ist, ob der Angeklagte in ihre Wohnung eingestiegen ist und sie vergewaltigt hat.
Vor dem Landgericht musste ein Fall bezüglich Drogengeschäften verhandelt werden. Geschäftspartner eines Mannes waren derart verärgert, dass sie den 37-Jährigen unter anderem mit einer Art Fleischerhammer aufsuchten.