Wer kennt das nicht? Man kauft was, und nach zwei Jahren ist es schon wieder kaputt. Folgt man der Einlassung eines 63-jährigen Landshuters am Dienstag vor dem Amtsgericht, so war der Mann diesbezüglich ein besonderer Pechvogel. Im Sommer 2022 hatte er daher beschlossen, diesem ewigen Ärgernis durch das Anlegen eines Vorrats entgegenzutreten - den Verfahrensbeteiligten leuchtete allerdings nicht ein, wozu man gleich 30 Festplatten auf Lager haben muss. Gleichwohl, so Richterin Sandra Brenner: Der 63-Jährige hätte 100 Festplatten bei sich zuhause haben können, hätte er diese legal erworben. Hat er aber nicht, und so musste er sich wegen Diebstahls von Gegenständen im Gesamtwert von 11.546,07 Euro vor Gericht verantworten. Geschädigter war in allen Fällen der ehemalige Arbeitgeber des Mannes, ein Landshuter Fachmarkt für Elektrogegenstände.